Mein DLF

Ihre Hörerlebnisse Mein DLF

Ihre Lieblingsmomente beim Deutschlandfunk

von Marco Bertolaso

Zu unserem Geburtstag am 6.1.2012 hatten wir uns Ihre Erinnerungen gewünscht. Viele Hörerinnen und Hörer haben uns diese Bitte erfüllt - so wie zuvor schon Hans-Dietrich Genscher. Auch wenn wir den Aufruf zu "Mein DLF" nur wenige Male gesendet haben, so war die Zahl der Antworten doch überwältigend. Herzlichen Dank! Ergebnis ist eine umfangreiche Sammlung von Erinnerungen an besondere Momente und Erlebnisse. Es gab außerdem viel Lob und Kritik, viele Vorschläge und Anregungen.

An dieser Stelle möchten wir einen Teil der Reaktionen dokumentieren. Beginnen wollen wir mit unserer Hörerin Angela Merkel.

Die Bundeskanzlerin verriet uns im "Interview der Woche" am 8.1.2012, welche Erinnerungen sie mit dem Deutschlandfunk verbindet und welche Bedeutung das Programm für sie heute hat.

Meine Kollegin Sabine Demmer hat schon am 6. Januar 2012 in "Deutschland heute" mit Hörerinnern und Hörern gesprochen. Diese Sendung können Sie hier noch einmal verfolgen. Sabine Demmer hat für diese Seite auch einen Zusammenschnitt dessen angefertigt, was Sie uns auf den Anrufbeantworter gesprochen haben.

Enorm war auch die Zahl der Mails, die wir von Ihnen bekommen haben. Wir können nicht annähernd alles hier wiedergeben, sondern müssen uns auf Auszüge aus einem Teil der Zuschriften beschränken. Wir haben sie sortiert nach vier Überschriften. Mit einem Klick sind Sie in der jeweiligen Kategorie:

Mein DLF - Erinnerungen mit dem Deutschlandfunk

Mein DLF - Sender der Einheit

Mein DLF - Lob, Kritik, Wünsche

Mein DLF - Grüße aus dem Ausland

Hier schon einmal ein kleiner Einblick in die Zuschriften mit einer Reihe von Zitaten aus allen vier Rubriken:

"Da war ich doch erstaunt, der DLF ist erst 50 und ich bin doch schon 55. Also habe ich fünf Jahre ohne DLF gelebt!"

"Mein DLF! Wo wäre ich ohne Dich? Vor 40 Jahren habe ich Dich gehasst: so gut wie kein Rock und Pop. Nur immer diese Rederei: die Kommentare und Einschätzungen, die Interviews. Heute, ich bin älter und klüger geworden, kann ich ohne diese Rederei nicht leben. Ich höre von morgens bis nachts DLF."

"Vielleicht ergibt sich in Ihrer Rückschau auch einmal die Gelegenheit an die Menschen zu denken, die leiden mussten, weil sie Ihren Sender in der DDR hörten."

"DEUTSCHLANDFUNKtioniert besserwenn DEUTSCHLANDFUNKt"

"Was mich bis heute immer noch stört, dass es kein flächendeckendes Sendernetz gibt."

"Ich bin unendlich froh, dass es den DLF gab, gibt und geben wird - genauso, wie er ist."

"In meiner Stasi-Akte werden Sie sogar erwähnt, dass ich als Jugendlicher an den DLF geschrieben habe um meine Großmutter grüßen zu lassen. Aber der Brief wurde abgefangen. Darauf bin ich stolz!"

"Es ist der einzige Sender, der meinen Informationshunger zu stillen vermag und seinen Hörern eine Zumutung ist, Gott sei Dank, und nicht auf die leicht verdauliche Info-Mode eingestiegen ist."

"Ich lobpreise den Tag, als ich den Deutschlandfunk zu ersten Mal eingeschaltet habe."

" Bitte bleiben Sie Ihrer Linie treu und "unterstehen Sie sich", die Nachrichten irgendwann mit Hintergrundgedudel zu unterlegen ..."

"Der DLF stellt für mich in der heutigen Zeit nun eine Bastion der Seriosität und Qualität dar. (Weiteres umfängliches Lob möchte ich Ihnen hier ersparen. ;-) "

"Ihre Zwischenmusiken insbesondere bei den aktuellen Sendungen sind meistens eine Zumutung für verwöhnte Ohren."

"Meine Tochter hört auch fast nur Deutschlandfunk in Leipzig. Na dann war doch "Papis Erziehung" nicht völlig für die Katz."

"In Zeiten des Formatradios mit Werbelärm ist der Deutschlandfunk das Radio überhaupt."

"Ich habe sogar meine Frau, die aus Düsseldorf stammt, von den Qualitäten des DLF überzeugen können, so dass sie ihrem WDR die Treue gebrochen hat!!"

"Der DLF erschien mir in der Zeit des kalten Krieges mehr die propagandistische Stimme des Westens zu sein. Das scheint sich nach der Wende geändert zu haben. DLF hat sich eine gewandelte Identität zugelegt, steht dem Sender gut."

"Bitte reformieren Sie das Programm auf keinen Fall in Richtung der ARD-Infowellen. Hier werden Nachrichten gedudelt, als gäbe es keine Hörer, die auch mal länger als 20 Minuten zuhören."

"Ich strukturiere mir mit den Programmpunkten des DLF meinen Alltags-Morgen. Um 5.35 Uhr zur Presseschau will / sollte ich bei der ersten Tasse Kaffee sitzen und nach dem Ende des Verbrauchertipps (6.40 Uhr) sollte ich mal langsam los."

"Heine, Rilke, Goethe, Schiller, diese alle hörten - würden sie heute leben - den DLF!"

"Es waren nur wenige, ganz bestimmte Minuten, die ich täglich möglichst nicht verpassen wollte: Die Temperaturmeldungen morgens und die Sendung "Aus Ostberliner Zeitungen" um 7.35 (?) nach den Nachrichten. Es war mir nicht wichtig zu erfahren, wie warm oder kalt es in Greifswald war, es war nur ein tröstliches Gefühl den Namen dieser Stadt jeden Tag neu aus der Welt zu hören, die uns verschlossen war. Dieser eine Moment am Morgen, wenn u.a. die Temperatur aus Greifswald gemeldet wurde, hielt das Gefühl oder die Illusion? aufrecht, nicht vergessen zu sein."

"Eine kurze Beschreibung vom meinem Start in den Tag in England: 1. Heißwasserkocher anschalten, 2. Laptop anschalten, 3. Frühstück zubereiten, 4.Button vom Deutschlandfunk anklicken, 5.Frühstücken und Deutschlandfunk hören. Und zwar jeden Tag. Wenn es mal ausnahmsweise Probleme mit dem Internet gibt, bin ich erst mal grantig".

"Ohne den Deutschlandfunk hätte ich mein bisheriges Leben als Kultur-Banause gelebt! Dieser Sender ist das wahre Gesicht Deutschlands!"

Audiobeitrag

Lade Flash um dieses Element zu sehen.

Nachrichten

MANUSKRIPT-ARCHIVFünf Jahrzehnte im Spiegel der Nachrichten

Am 1. Januar 1962 um 16 Uhr meldete sich der Deutschlandfunk erstmals im Äther, und zwar mit einer Nachrichtensendung. Dies war kein Zufall, denn die Information im Allgemeinen und die Nachrichten im Besonderen waren prägend für das Programm – und sind es noch heute. Wir haben für Sie einige Originalmanuskripte der Nachrichtenredaktion zusammengestellt:

Mehr…

Radio-Pannen

TON-ARCHIVDumm gelaufen

Zum Jubiläum öffnet der Deutschlandfunk zum ersten Mal sein wohlgehütetes Pannen-Archiv.

Mehr…

Geschichte

ZUM 50. GEBURTSTAGWertvoll und unverzichtbar

Am 1. Januar 1962, 16.00 Uhr, hielt Gründungsintendant Hermann Franz Gerhard Starke eine kurze Ansprache, es folgten die ersten Nachrichten. Der Deutschlandfunk war auf Sendung.

Mehr…

Sendezeichen

NEUE DLF-REIHEAkustische Funde aus 50 Jahren Deutschlandfunk

Sendezeichen - gemeinhin steht dieses Wort als Synonym für das in digitalen Zeiten fast ausgestorbene Pausenzeichen eines Rundfunk- oder auch Fernsehsenders. In einem 24-stündigen Programmablauf, der auf die Sekunde durchgeplant ist, erscheint es heute wie ein - allerdings grundsympathisches - Relikt des letzten Jahrhunderts.

Mehr…

Video

VIDEO-ARCHIVDeutschlandfunk im Bewegtbild

Funkhausbau, Einweihung der Studios, die tägliche Arbeit – vielfach haben Kameras die Arbeit der Redakteure im Funkhaus begleitet.

Mehr…